Die Wippertalsperre liegt an dem gleichnamigen Fluss Wipper zwischen Wippra, Königerode, Dankerode, Horla und Rotha. Sie wurde von 1951 bis 1952 als Vorsperre für eine größere Talsperre errichtet, die jedoch nie gebaut wurde. So ist die Staumauer von Wippra mit einer Länge von 126 Metern und rund 18 Metern Höhe über der Talsohle das einzige Talsperren-Bauwerk an der Wipper.
Ursprünglich diente die Wippertalsperre dazu, die Betriebe des Kupferschiefer-Bergbaus in Mansfeld und Hettstedt mit Wasser zu versorgen. Heute wird sie für den Hochwasserschutz, für die Stromerzeugung durch Wasserkraft und vor allem als Naherholungsgebiet genutzt.
Ein etwa sechs Kilometer langer Rundwanderweg führt durch die bewaldete Umgebung um die Staumauer und den See herum. Hier können Naturfreunde die Füße ins Wasser halten und die Flora und Fauna des Harzes mit allen Sinnen genießen. Der See ist zudem als Angelgewässer ausgewiesen.